Raymond Adams historischer Fantasy-Thriller »Schattenmächte« spielt zwischen den Jahren 1848 und 2024. Die Menschen haben sich die Erde gewaltsam und rücksichtslos untertan gemacht. Im neunzehnten Jahrhundert beginnt sich die Natur zu wehren und schafft einige wenige Mutanten, die in der Lage sind, Zeitreisen zu unternehmen und den Lauf der Welt zu verändern.
»Schattenmächte« erzählt die Lebensgeschichte eines dieser Männer, der über 100 Jahre lang versucht, der Welt den Frieden zu erhalten. Aber trotz seines unermesslichen Vermögens und mehrerer übersinnlicher Begabungen gelingt es ihm nicht, die beiden Weltkriege, die kapitalistische Globalisierung und den Aufbau einer neoliberalen Weltordnung zu verhindern.
Die Romanhandlung ist eingebettet in die internationale Zeitgeschichte der vergangenen 180 Jahre: die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand von Habsburg (1914), das Attentat auf US-Präsident John F. Kennedy (1963), die Ermordung von Lady Diana (1997) oder die Vorfälle vom 11. September 2001, durch die das World Trade Center in New York zerstört wurde - und alle Geschehnisse sind auf mysteriöse Weise miteinander verwoben. Im Verborgenen operierende Gruppen aus Politik, Wirtschaft und Hochfinanz katapultieren unsere Welt immer wieder an den Rand des Abgrunds. Dieser rote Faden zieht sich durch die vielschichtige Handlung aller fünf Bücher mit einem Gesamtumfang von mehr als 1900 Seiten.
Alle 5 Romane der Schattenmächte-Reihe werden zur Zeit völlig neu überarbeitet und sind deshalb momentan nicht im Buchhandel und Onlinehandel erhältlich. Geplant ist eine Neuauflage zum Weihnachtsgeschäft 2025. Bis dahin also heißt es: Geduld, Geduld, Geduld!
SCHATTENMÄCHTE |
"Es tut mir leid, aber ich möchte nunmal kein Herrscher der Welt sein, das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann. Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem Anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt! Wir sollten am Glück des Anderen teilhaben und nicht einander verabscheuen. Hass und Verachtung bringen uns niemals näher! Auf dieser Welt ist Platz genug für jeden und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen. Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen! Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Missgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten, und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart, wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig, aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann die Maschinen! Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte! Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert!
Aeroplane und Radio haben uns einander näher gebracht, diese Erfindungen haben eine Brücke geschlagen von Mensch zu Mensch, sie erfordern eine umfassende Brüderlichkeit, damit wir alle eins werden. Millionen Menschen auf der Welt können im Augenblick meine Stimme hören, Millionen verzweifelte Menschen, Opfer eines Systems, das es sich zur Aufgabe gemacht hat Unschuldige zu quälen und in Ketten zu legen. Allen denen, die mich jetzt hören, rufe ich zu: Ihr dürft nicht verzagen! Auch das bittere Leid, das über uns gekommen ist, ist vergänglich! Die Männer, die heute die Menschlichkeit mit Füßen treten, werden nicht immer da sein, ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen und auch ihr Hass! Die Freiheit, die sie den Menschen genommen haben, wird ihnen dann zurückgegeben werden. Auch wenn es Blut und Tränen kostet, für die Freiheit ist kein Opfer zu groß!
Soldaten! Vertraut euch nicht Barbaren an, Unmenschen, die euch verachten und denen euer Leben nichts wert ist, ihr seid für sie nur Sklaven! Ihr habt das zu tun, das zu fühlen, das zu glauben! Ihr werdet gedrillt, gefüttert, wie Vieh behandelt und seid nichts weiter als Kanonenfutter. Ihr seid viel zu schade für diese verirrten Subjekte! Diese Maschinenmenschen, mit Maschinenköpfen und Maschinenherzen! Ihr seid keine Roboter, ihr seid keine Tiere, ihr seid Menschen! Bewahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht! Nur wer nicht geliebt wird hasst! Nur wer nicht geliebt wird! Soldaten, kämpft nicht für die Sklaverei! Kämpft für die Freiheit!
Im 17. Kapitel des Evangelisten Lukas steht: Gott wohnt in jedem Menschen. Also nicht nur in einem oder einer Gruppe von Menschen. Vergesst nie: Gott lebt in euch allen und ihr als Volk habt allein die Macht! Die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden! Ihr als Volk habt es in der Hand, dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu durchdringen! Daher: Im Namen der Demokratie! Lasst uns diese Macht nutzen! Lasst uns zusammenstehen! Lasst uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt! Die jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt. Versprochen haben die Unterdrücker das auch, deshalb konnten sie die Macht ergreifen. Das war Lüge, wie überhaupt alles was sie euch versprachen! Diese Verbrecher! Diktatoren wollen die Freiheit nur für sich, das Volk soll versklavt bleiben! Lasst uns diese Ketten sprengen, lasst uns kämpfen für eine bessere Welt! Lasst uns kämpfen für die Freiheit in der Welt! Das ist ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt. Nieder mit der Unterdrückung, dem Hass und der Intoleranz! Lasst uns kämpfen für eine Welt der Sauberkeit, in der die Vernunft siegt, in der Fortschritt und Wissenschaft uns allen zum Segen gereichen. Kameraden! Im Namen der Demokratie! Dafür lasst uns streiten!"
Mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann der seit langem geplante Krieg des Deutschen Volkes um "Lebensraum im Osten". Parallel zum Kriegsbeginn hatte Chaplin das Drehbuch für seinen Film „Der große Diktator“ fertig. Der Film selbst war im Frühjahr 1940 abgedreht und hatte sechs Monate später Premiere.
„Der große Diktator“ ist ein von Grund auf tragisches Werk mit einem bitteren Beigeschmack. Im Mittelpunkt steht das unglückliche Häuflein der Aufrechten in einem totalitären Staat, die ganze hasserfüllte Unterdrückung, die alles Humane aus den Seelen der Menschen herausgepresst hat. Mit verblüffender Echtheit enthüllt der Film aber auch die Charakterschwächen, die verblasene Selbstverliebheit und den blanken Irrsinn eines jeden Diktators. [Nach einem Artikel der New York Times]
Diese Aussage gilt keineswegs nur für Adolf Hitler, sondern ist im Jahr 2024 wahrer denn je vor dem Hintergrund eines irrsinnigen Angriffskriegs, den die Russen seit mehr als 2 Jahren in der Ukraine führen. Und vor dem Hintergrund der irrsinnigen Vernichtungsangriffe sowohl der islamischen Hamas und Hisbollah gegen das jüdische Israel als auch - vice versa - den Vernichtungsangriffen des Staates Israel gegen die Palästinenser. Ich werde den Eindruck nicht los, dass gerade die beiden am ärgsten betroffenen Opfer des von Deutschland ausgelösten und geführten 2. Weltkriegs - nämlich die UdSSR mit weit über 27 Millionen Opfern und die Juden mit über 6 Millionen Opfern duch den Holocaust - ihre eigene Vergangenheit vergessen haben.
Wie die Gegenwart unmissverständlich zeigt, ist der Mensch unfähig, aus der Geschichte zu lernen. Selbst die USA haben sich bis heute niemals beim japanischen Volk entschuldigt für den Abwurf von zwei Atombomben auf die Großstädte Hiroshima und Nagasaki im Sommer 1945. Selbst der "Sturm auf das Kapitol" in Washington vom 6. Januar 2021 - der Angriff von Anhängern des damals noch amtierenden, aber bereits demokratisch abgewählten US-Präsidenten Donald Trump auf den Kongress der USA - war zwar eindeutig ein ernsthafter Putschversuch - [...walk down Pennsylvania Avenue...] -, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass dieser absolute Undemokrat und Schwachkopf erneut für die Präsidentschaftswahl antreten durfte wie jeder andere, unbescholtene Amerikaner auch.
Und seit dem 6.11.2024 ist leider klar - der kommende Präsident der USA wird erneut Donald Trump - ein rechtskräftig verurteilter Straftäter und Krimineller wird Präsident des mächtigsten Landes der Welt. Mein Wunsch, der liebe Gott möge uns vor diesem Idioten und seinen dummerhaftigen Anhängern bewahren, hat sich leider nicht erfüllt. Damit ist das sichere Ende der Menschheit gekommen - zwar ein wenig anders als in meinem Roman "Schattenmächte" beschrieben, aber Ende ist Ende - nämlich endgültig und nicht mehr zu reparieren.
Es ist erst ein paar Jahre her, dass der kommende US-Vizepräsident J.D. Vance, einer der größten Wendehälse unter den Trump-Loyalisten im Kongress, voller Abscheu über Trump redete: „Mein Gott, was für ein Idiot“, twitterte Vance 2016. Er schrieb damals in der New York Times, dass „Trump für das höchste Amt ... [der USA] ... ungeeignet“ sei. Für jedes komplexe Problem verspreche er eine einfache Lösung, nenne aber nie Einzelheiten, wie diese Pläne funktionieren könnten, weil er es gar nicht nicht kann. „Ich schwanke zwischen der Ansicht, dass Trump ein zynisches Arschloch wie Nixon [...] oder dass er Amerikas Hitler ist“, schrieb Vance laut Reuters 2016 privat an einen Bekannten auf Facebook. Damit sind wir endlich wieder beim Thema: